DVGW-Regelwerk Gas
Sie sorgen dafür, dass Gas jederzeit sicher nutzbar ist. Das DVGW-Regelwerk ist Pflichtlektüre für Gasversorger, Handwerker, Installateure, Ingenieure und alle, die sich professionell mit dem Thema Erdgas befassen.
Umfassende Informationen zum DVGW-Regelwerk finden Sie auch unter www.mein-regelwerk.de.
G 466-2-B1 Arbeitsblatt 01/2024
Preis ab:
39,92 €*
Im DVGW-Arbeitsblatt G 466-2-B1 wurden die Abschnitte 7 „Instandsetzung“, 8 „Inbetriebnahme von Rohrleitungen“ und 9 „Außerbetriebnahme und Stilllegung von Gasleitungen“ des DVGW-Arbeitsblattes G 466-2 geändert.
Dies geschah, um Doppelungen im DVGW-Regelwerk zu vermeiden und da der Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 wurde von 5 bar auf 16 bar angehoben wurde.
Technische Regel Flüssiggas; DVFG-TRF 2021
Preis ab:
72,57 €*
Technische Regel Flüssiggas; DVFG‑TRF 2021 Flüssiggasanlagen, die nach den Anforderungen der aktuellen TRF errichtet und betrieben werden, entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Sie können die TRF in 2 Varianten kaufen: TRF 2021 Buch und TRF 2021 PDF.Sie als Fachleute aus SHK‑Betrieben, Versorgungsunternehmen, Prüfer und Sachkundige der Branche sind mit den DVFG‑TRF 2021 auf dem neuesten Stand - und damit auf der sicheren Seite. Die TRF wurde komplett überarbeitet.
Folgende Neuerungen wurden u. a. umgesetzt: Die Ergänzungsblätter aus 2012 und 2014 wurden eingearbeitet.
Druckwerte sind jetzt auch in der Einheit Pascal oder Hektopascal angegeben. Abschnitt 3 "Begriffe, Symbole, Einheiten und Abkürzungen" wird an Begriffe und Symbole der TRGI 2018 und aktuelle Rechtsvorschriften angeglichen. Abschnitt 4 "Errichtung von Flüssiggasanlagen und ergänzende Anforderungen für gewerbliche Flüssiggasanlagen": Die in Abschnitt 8 bereits festgelegten Zuständigkeiten für Prüfungen wurden gestrichen. Ein neuer Unterabschnitt zu Regelungen, die gewerbliche Flüssiggasanlagen betreffen, wurde eingeführt. In Abschnitt 5 "Flüssiggasbehälter" wurden Anforderungen an die Flüssiggasbehälteraufstellung an BetrSichV 2015 und MFeuV 2017 angeglichen und auf den aktuellen Stand gebracht. Abschnitt 6 "Flüssiggasflaschenanlagen": Neustrukturierung des Abschnittes und Neuregelung der explosionsgefährdeten Bereiche bei Raumaufstellung Abschnitt 7 "Leitungsanlage": Die Bauteile der Leitungsanlage wurden, wo sachlich gerechtfertigt, auf den Stand der TRGI 2018 angepasst und die Rohrleitungsdimensionierung wurde analog TRGI 2018 überarbeitet. Abschnitt 8 "Prüfungen und Inbetriebnahme von Flüssiggasanlagen" wurde komplett überarbeitet - ausgehend von den Neuerungen der Betriebssicherheitsverordnung 2015 bis 2019. Abschnitt 9 "Aufstellung von Gasgeräten": Regeln für Frischluftzufuhr und Abgasabführung sind nicht in TRF, sondern in der TRGI enthalten. Anhang A aus TRF 2012 wurde gestrichen (wird nicht mehr benötigt). Anhang F aus TRF 2012 wurde gestrichen (da identisch mit TRBS 3146/TRGS 746). Die Beispieldokumente in Anhang D, E und F wurden auf den aktuellen Stand gebracht. Die Beispiele in Anhang I (zuvor Anhang K) wurden aktualisiert und deren Anzahl reduziert.
DIN 3384-2 04/2024
Preis ab:
63,80 €*
Dieses
Dokument DIN 3384-2 legt die Anforderungen an die Konformitätsbewertung von
Anschlussarten für gewellte Metallschlauchleitungen aus nichtrostendem Stahl
nach DIN EN 16617:2015-07 für brennbare Gase fest.
Dieses
Dokument ist nur anwendbar in Verbindung mit DIN 3384-1:2024-04.
DIN 3384-1 04/2024
Preis ab:
85,30 €*
Dieses
Dokument DIN 3384-1 legt die national zulässigen Anschlussarten für gewellte
Metallschlauchleitungen aus nichtrostendem Stahl nach DIN EN 16617:2015-07 für
Gase der zweiten und dritten Gasfamilie nach DIN EN 437 und Gase nach DVGW G
260 (A) (jedoch nicht für Flüssiggas in der Flüssigphase) mit einer
Nennweite bis einschließlich DN 300 und einem maximal zulässigen Betriebsdruck
PS kleiner als oder gleich 1,6M Pa (16bar) fest. Bei der Verwendung von mit
Wasserstoff angereicherten Gasen nach DVGW G 260 (A), deren Wasserstoffanteil
20Vol.-% übersteigt ist der Anhang A zu berücksichtigen.
Ergänzend
wird in diesem Dokument der Typ 3, der in der DIN EN ISO 10380:2013-02, 4.1,
gelistet wird, berücksichtigt.
Es wird
darauf hingewiesen, dass entsprechend dem Anwendungsbereich gewellte
Metallschlauchleitungen aus nichtrostendem Stahl nach dieser Norm in den
Geltungsbereich der Druckgeräte-Richtlinie 2014/68/EU fallen können.
DIN 4811-1 Entwurf 04/2024
Preis ab:
129,30 €*
Diese Norm
DIN 4811-1 Entwurf gilt in Verbindung mit der Europäischen Norm E DIN EN
16129:2021-01. Sie legt für die Verwendung der Druckregelgeräte in
Deutschland die Anforderungen und Betriebsbedingungen an
Flüssiggas-Druckregelgeräte und deren Sicherheitseinrichtungen für die in
der Norm beschriebenen Anwendungszwecke fest.
Zusätzlich
gilt diese Norm für Leckgassicherungen, die zum Einbau vor einer dafür
geeigneten Schlauchleitung nach DIN 4815-6 bestimmt sind und die mit
Flüssiggas nach DIN 51622 in dampfförmiger Phase mit einem geregelten Druck
bis 4bar und einem Betriebstemperaturbereich von−20°C bis +50°C betrieben
werden dürfen.
Leckgassicherungen,
die mit einem Druck von mehr als 4bar betrieben werden sollen, dürfen in
Anlehnung an diese Norm geprüft werden.
TRGI 2018 - DVGW Arbeitsblatt G 600 (Gasinstallation)
Preis ab:
112,50 €*
Technische Regel für Gasinstallationen
Was heißt TRGI?
Diese Abkürzung bedeutet „Technische Regel für Gasinstallationen“.
Daneben finden Sie noch die Bezeichnung „DVGW-Arbeitsblatt G 600“. Das kommt daher, weil die
TRGI Bestandteil des DVGW-Regelwerks ist. Sie wird dort mit der Nummer G (für
Gas) 600 geführt.
Herausgegeben wird diese technische Regel vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.
(DVGW). Der DVGW ist der anerkannte Regelsetzer für alle Fragen der Versorgung
mit Gas und Trinkwasser. Er erstellt in ehrenamtlichen Gremien technische
Regeln und Normen für die Gas- und Wasserwirtschaft.
Welche Ausgabe ist aktuell?
2018 wurde diese technische Regel komplett überarbeitet.
Kaufen Sie sie jetzt und profitieren Sie vom umfassenden Wissen zum sicheren Arbeiten
an Gasinstallationen.
Korrekturen und vorherige Ausgaben
Laden Sie hier die kostenlosen Korrekturblätter als PDF-Dateien herunter.
Korrektur Februar 2019
Korrektur Februar 2020
Korrektur Februar 2022
Alle vorherigen Ausgaben der TRGI können Sie als PDF-Dateien kaufen.
Wichtige Ergänzungen zur TRGI
Ebenfalls komplett überarbeitet wurde 2018 der TRGI-Kommentar als perfekte
Erläuterung des Regelwerkes. Kommentar und TRGI können Sie auch als praktisches Paket kaufen.
Zusätzlich erschienen ist das Tool TRGI-Online mit vielen Zusatzmaterialien,
ausfüllbaren Formularen und Berechnungen. Informieren Sie sich jetzt!
Wer braucht das Regelwerk und wozu?
Diese technische Regel ist die wichtigste Vorschrift für alle Experten des Gasfaches. Als
Standardwerk unterstützt sie u. a. Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen,
Netzbetreiber,
Schornsteinfeger,
Planer und
Behörden.
Sie als Fachleute benötigen die TRGI als wichtiges Praxiswerkzeug bei:
der Erstellung, Prüfung und Inbetriebnahme der Gasleitungsanlage,
der Dimensionierung von Leitungsanlagen für Heizungen,
der korrekten Aufstellung und Verbrennungsluftversorgung von Gasgeräten,
dem Betrieb und der Instandhaltung von Leitungsanlagen und Gasgeräten und
der bestimmungsgemäßen Ausführung der Abgasabführung.
Damit gewährleistet das Arbeitsblatt, dass Gas jederzeit sicher genutzt werden kann.
Arbeit nach TRGI gewährleistet Ihnen Rechtsicherheit
Das Energiewirtschaftsgesetz schreibt in Deutschland vor, dass an Energieanlagen die technische Sicherheit gewährleistet sein
muss. Dazu sind auch die allgemein anerkannten Regeln der Technik einzuhalten. Mit der Anwendung des DVGW-Regelwerks erfüllen Sie diese Vorgabe.
Auch in der Gashochdruckleitungsverordnung wird auf das DVGW-Regelwerk als Stand der
Technik, den es einzuhalten gilt, hingewiesen.
Wer rechtssicher und technisch korrekt arbeiten will, nutzt die TRGI.
Inhalt
Das Werk beinhaltet Kapitel zu den folgenden Themen:
Gasinstallation
Leitungsanlage
Erhöhung des Betriebsdrucks
Bemessung der Leitungsanlage
Gasgeräteaufstellung
Verbrennungsluftversorgung
Abgasabführung
Betrieb und Instandhaltung
Eine genaue Übersicht über die Inhalte der TRGI 2018 finden Sie auch in der Leseprobe.
Das sind die Neuerungen 2018:
Änderungen der bauaufsichtlichen Rahmenbedingungen, u. a.:
Gebäudehülle
neue Gasgeräteverordnung EU 2016/426
Änderungen Musterbauordnung (MBO)
Änderungen Muster-Feuerungsverordnung (MFeuV)
Änderungen Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR)
Wegfall 4:1-Regel für Verbrennungsluft bei Neubauten und lüftungstechnisch sanierten Gebäuden (Altbauten)
Anpassung Aufstellanforderung Gasgeräte mit Abgasabführung im Überdruc
Aufnahme von Brandschutzanforderungen für Wanddurchführungen von Mehrschichtverbundrohren
Änderung verschiedener Landesbauordnungen (LBO)
neues Verfahren
Erarbeitung eines neuen Verfahrens zum Nachweis der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung von raumluftabhängigen Gasgeräten
Neu eingeführte Arten von Gasgeräten
Aufnahme europäisch neu eingeführter Arten von Gasgeräten für Mehrfachbelegung im Überdruck und Beschreibung der zugehörigen Aufstellanforderungen
Anpassungen an die neue Rechtsprechung und Übernahme gesetzlicher Änderungen u. a. in:
Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)
Niederdruckanschlussverordnung (NDAV)
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
Messstellenbetriebsgesetz (MsbG)
Leitungsanlagenrichtlinie (LAR)
Kehr-und Überprüfungsordnung (KÜO)
Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über kleine und mittlere
Feuerungsanlagen – 1. BImSchV)
ProdSV
BauProdG
BauProdVO
Bemessungsverfahrens für die Leitungsanlage
Weiterentwicklung und Vereinfachung des 2008 eingeführten Bemessungsverfahrens für die Leitungsanlage (Aufnahme von
Wellrohren und dem zusätzlichen Verfahren „Direkter GS-Abgleich“, Vereinfachung der Gleichzeitigkeiten)
Aufnahme neuer Installationstechniken (z. B. Wellrohre, Pressverbinder für Stahlrohre)
Generelle Verwendung der SI-Einheit Pascal (Pa) für Druckangaben
Installationsanforderungen an Absperreinrichtungen
Präzisierung der Installationsanforderungen an Absperreinrichtungen nach DIN EN 331 zur Erfüllung der höheren Temperaturbeständigkeit
Neuaufnahme und Präzisierung von Abschnitten
Aufnahme des neuen Abschnitts 8.2 „Gasgerätearten – Unterscheidung nach Verbrennungsluftversorgung und
Abgasabführung“
Präzisierung der Abschnitte zum Thema „Prüfen/Wiederinbetriebnahme von Leitungsanlagen“
Fortschreibung der Abschnitte zum Thema „Lösbare Geräteanschlussleitung“
Anpassung an die aktuelle Normung
FAQs
Warum ist die Gewindeverbindung nach DIN EN 10226-1 nur mit Einschränkung zugelassen?
Die Praxiserfahrungen zeigten, dass unter Baustellenbedingungen Nennweiten
größer DN 50 meist nicht normgerecht hergestellt werden konnten. Andererseits lässt auch die europäische Funktionalnorm DIN EN 1775, die national durch die TRGI umgesetzt wird, Gewindeverbindungen nur bis DN 50 zu.
Sollen unter Putz verlegte Leitungen mit Halbschalen abgedeckt werden?
Laut TRGI besteht eine solche Forderung nicht.
Seit wann dürfen Gas-Innenleitungen aus Kunststoff (Mehrschichtverbundrohre) bestehen?
Mit Aufnahme der Mehrschichtverbundrohre als Innenleitungen in die TRGI 2008 können Mehrschichtverbundrohre aus PE-X/Al/PE-X genauso wie die anderen in der TRGI aufgeführten Rohrmaterialen in der Gas-Inneninstallation
eingesetzt werden.
Muss die Kombination von TAE+GS am Werkstoffübergang für Wartungs- und Austauscharbeiten immer zugänglich sein?
Diese Bauteilkombination (GS mit vorgeschalteter TAE) kommt bei Kunststoffrohrleitungen bei jeder GS-Einbausituation zum Tragen. Sie wird in der Regel auch nicht an später verdeckter Stelle angeordnet sein. Wartungsarbeiten sind an diesen Bauteilen jedoch nicht durchzuführen.
Darf eine Leitung in Hohlräumen ohne Be- und Entlüftung verlegt werden?
Eine Neuerung der TRGI 2018 ist, dass nun auch Leitungen mit geschweißten Verbindungen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie z. B. Be- und Entlüftungsöffnungen, in Hohlräumen verlegt werden dürfen.
Warum wurde der Gasströmungswächter eingeführt? Die bis dato erstellten Gasinstallationen gelten doch auch als betriebssicher.
Auf Betreiben der Aufsichtsbehörden wurde in 2003 der GS als eine zusätzliche Schutzeinrichtung gegen Eingriffe Unbefugter eingeführt
In der TRGI 2008 wurde der GS bei metallenen Leitungen als zusätzlicher Einrichtung zum Schutz gegen Eingriffe
Unbefugter eingesetzt. Bei der Verwendung von Leitungen aus Mehrschichtverbundrohr wird der GS zusammen mit der TAE als Sicherheitselement zur Brand- und Explosionssicherheit der Leitung aus Mehrschichtverbundrohr eingesetzt. Der Schutz gegen Eingriffe Unbefugter ist damit ebenfalls eingeschlossen.
Wie wird der GS gemäß TRGI richtig installiert? Gemäß TRGI ist der GS „unmittelbar nach“ der HAE bzw. dem Austritt aus dem Schacht/Kanal zu installieren. Wie ist dies in der Praxis umzusetzen?
Zum Ausschluss von Schaden durch Manipulation an der Gasinstallation muss die aktive Schutzmaßnahme (der GS) so angeordnet sein, dass, soweit möglich, jeglicher Zugriff vor dieser aktiven Einrichtung an der Leitungsanlage verhindert ist.
Der Einbau ist daher unmittelbar nach der HAE oder dem Austritt aus dem Schacht/Kanal, anzustreben. Wenn z. B.
Hauseinführungen Umlenkungen erfordern, so können noch 1 bis maximal 3 Installationsformteile (wie z. B. Rohrnippel, Doppelnippel, Reduzierstück oder Winkel – maximal 2 Richtungsänderungen), im Rahmen „unmittelbar nach“ für Einzelfälle akzeptiert werden.
Ist bei Belastungen über 110 kW (ein Gasgerät) oder 138 kW (mehrere Gasgeräte) der Einbau eines GS nicht möglich, so sind die
Leitungen insgesamt oder bis zur Einbaumöglichkeit des GS passiv zu sichern.
Warum dürfen nach TRGI mehrere GS gleichen Nennwerts und gleichen Typs nicht hintereinander eingebaut werden?
Außer dem damit unnötig geschaffenen zusätzlichen Druckverlust (hiermit verbundenes eventuelles Problem des
unterschrittenen Mindestfließdruckes am Gasgeräteeingang) bringen zwei identische GS in Reihe keinen zusätzlichen Sicherheitsgewinn.
Warum wurde der Sollwert des Gas-Druckregelgerätes mit der TRGI 2008 angehoben?
Der bis 2008 vorgegebene Sollwert von 22,6 mbar (= Nennanschlussdruck Gasgerät 20 mbar + zulässiger Druckverlust Rohrleitung 2,6 mbar) wurde um 0,4 mbar auf 23 mbar angehoben. Dies war erforderlich, um den neu hinzugekommenen zusätzlichen Einrichtungen und Sicherheitselementen Rechnung zu tragen.
Auch für den Fall, dass kein separater GS montiert werden muss (da dieser bspw. bei metallener Installation im Regelgerät
integriert ist und ein zusätzlicher Druckverlust hier nicht auftritt) geht die TRGI 2018 grundsätzlich von 23 mbar aus.
Seit der TRGI 2008 ist vor jedem Gaszähler eine Absperreinrichtung einzubauen. Warum ist die bisherige Erleichterung bei
gleichzeitiger HAE im selben Raum mit der TRGI 2008 entfallen?
Das Überarbeitungsgremium und die
Einsprechergruppe haben sich aus pragmatischen Gründen (Eindeutigkeit im Regelwerk, einfachere Handhabung) für diese geänderte Anforderung ausgesprochen.
Warum wurde der Prüfdruck für die Dichtheitsprüfung 2008 von bisher 110 mbar auf 150 mbar angehoben?
Die Erhöhung des Prüfdruckes auf 150 mbar wurde auf Grund der europäischen Harmonisierung erforderlich. Die für die
Gas-Druckregelgeräte relevante europäische Norm DIN EN 14382 lässt als Grenzeinstellung der Sicherheits-Absperreinrichtung im Störungsfall einen Druck von 150 mbar zu. Dieser Druck ist somit der anzusetzende Prüfdruck für die Leitungsanlage.
Mit der TRGI 2018 wurde Megapascal (MPa) bzw. Hektopascal (hPa) neu als Druckeinheit – anstatt bar und mbar – eingeführt.
Warum dürfen bei raumluftabhängigen Gasgeräten mit Strömungssicherung den Lüftungsöffnungen ins Freie keine waagerechten
Leitungen nachgeschaltet werden?
Die TRGI fordert zwei unmittelbar ins Freie führende Öffnungen bei zu kleinem Rauminhalt, um in Anfahrzustand eine
ausreichende Verdünnung des ggf. über die Strömungssicherung austretenden Abgases sicherzustellen.
Ein evtl. Abgasaustritt aus der Strömungssicherung ist immer auf einen Stau oder Rückstrom aus dem senkrechten
Teil der Abgasanlage zurückzuführen. Die dann erforderliche Verdünnung des austretenden Abgases im Aufstellraum (Schutzziel 1) kann nur durch die geringe Thermik aus der Aufstellraumhöhe bewirkt werden.
Die Strömungswiderstände der an die Außenluftöffnungen waagerecht angeschlossenen Leitungen würden diesen geringen
Auftriebseffekt wieder zunichte machen und können somit nicht zugelassen werden.
DIN EN 26 04/2024
Preis ab:
291,10 €*
Dieses Dokument DIN EN 26 legt die Spezifikationen und
Prüfmethoden sowie die Klassifizierung, Kennzeichnung und
Energieeffizienzkennzeichnung von gasbeheizten Durchlauf-Wasserheizern für den
sanitären Gebrauch fest.
In diesem Dokument werden die Wärmebelastungen auf den
Heizwert bezogen. Es behandelt nur Wasserheizer, bei denen, falls vorhanden,
das Gebläse ein integraler Bestandteil des Gerätes ist.
G 697 Merkblatt 01/2024
Preis ab:
79,28 €*
Ziel dieses DVGW-Merkblattes G 697 ist es, die Mindestanforderungen an Gasmessgeräte für RLM-Messungen aufzuzeigen,
welche erfüllt sein müssen, um diese unter Einhaltung aktueller gesetzlicher
Rahmenbedingungen im Einklang mit den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI) und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
(PTB) an ein Smart Meter Gateway anzuschließen. Die Inhalte des Merkblattes
wurden mit Vertretern der PTB und des BSI abgestimmt, um die Konformität zu den
im Dokument referenzierten technischen Spezifikationen der Behörden
sicherzustellen.Das Merkblatt richtet sich sowohl an Unternehmen, die RLM-Gasmessanlagen planen, aufbauen und
betreiben als auch an Hersteller von Messgeräten, welche in RLM-Anlagen verbaut
werden.
G 463 Arbeitsblatt 10/2021
96,19 €*
DIN EN 1594 beschreibt die allgemeinen Grundsätze für die Planung, die Errichtung, den Betrieb und die Instandhaltung von Gashochdruckleitungen. Diese allgemeinen Grundsätze stellen Mindestanforderungen dar, auf die sich die an der Normung beteiligten europäischen Fachleute geeinigt haben, und diese Mindestanforderungen sind durch detaillierte Technische Regeln und/oder nationale Normen inhaltlich auszufüllen und umzusetzen. Die Ausfüllung und Umsetzung für Planung und Errichtung erfolgt in diesem DVGW‑Arbeitsblatt G 463 auf der Grundlage der bewährten, auf langjährigen Erfahrungen beruhenden Sicherheitsphilosophie des deutschen Gasfaches. Für Betrieb und Instandhaltung gilt das DVGW‑Arbeitsblatt G 466‑1.
G 2100 Merkblatt 03/2024
Preis ab:
143,39 €*
Dieses Merkblatt G 2100 dient als Leitfaden zur Erarbeitung
eines Transformationspfads für ein Gasverteilnetz nach einem einheitlichen
Vorgehen vom Status quo hin zur Klimaneutralität im Rahmen der gesetzlichen
Ziele. Hierzu wird eine Planung von Teilnetzen/Netzgebieten innerhalb der
Gasverteilnetze erarbeitet, die jeweils mit 100 Vol.-% Wasserstoff, 100 Vol.-%
klimaneutralem Methan oder Mischgas aus diesen betrie-ben werden sollen
(entsprechend der 2. und 5. Gasfamilie gemäß G 260 (A)). Hierbei können sowohl
die Erweiterung als auch die Stilllegung von Netzabschnitten abgebildet werden.
Anlagen auf Privatkundenseite (Kundeninstallationen nach G 600 Technische
Regeln für Gasinstallationen) sind nicht Gegenstand des GTPs. Dieser bezieht
sich rein auf Assets im Eigentum der Verteilnetzbetreiber.
G 493-1 Arbeitsblatt 04/2024
Preis ab:
62,03 €*
DVGW-Arbeitsblatt G 493-1 dient als Grundlage für die Zertifizierung und Vergabe des DVGW-Zertifizierungszeichens für Fachunternehmen,
die Gasanlagen im Sinne dieses Arbeitsblattes planen, fertigen und betriebsbereit errichten.Die Qualifikationskriterien für die Unternehmen sind in diesem Arbeitsblatt beschrieben. Die Aufgabengebiete, über die die jeweiligen Fachleute umfangreiche
Kenntnisse nachweisen müssen, werden ausführlicher beschrieben. Durch die Erweiterung des DVGW-Regelwerks auf Wasserstoff und wasserstoffhaltige Gase
entstehen neue Anforderungen an die Qualifikation der Fachleute, die in dieses Arbeitsblattes aufgenommen wurden.
Nur Unternehmen, die den Anforderungen dieses DVGW-Arbeitsblattes G 493-1 genügen, können zertifiziert werden.Weiterhin wurde den konkretisierten Anforderungen im Bereich der Explosionssicherheit Rechnung getragen. In diesem Zusammenhang wird auch auf
vor der Inbetriebnahme der Gasanlage erforderliche Prüfungen im Zuständigkeitsbereich des Betreibers hingewiesen (zur Prüfung befähigte Person).
Um auch Unternehmen, die sich mit der Elektrotechnik und/oder Elektro- und Automatisierungstechnik von Gasanlagen befassen,
die Möglichkeit zur Zertifizierung zu eröffnen, wurde die Gruppe 4 „Elektro- und Automatisierungstechnik“ neu in das Arbeitsblatt G 493-1 aufgenommen.Da die Herstellung von Gasanlagen – im Gegensatz zu Produkten – nicht in den Geltungsbereich europäischer Richtlinien fällt, erfolgt die Vorgabe der entsprechenden
Qualifikationsanforderungen in Deutschland über das DVGW-Regelwerk.Im Übrigen gilt weiterhin, dass zu den Voraussetzungen einer sicheren Gasversorgung die
technisch einwandfreie Planung und Herstellung von Gasanlagen gehört. Diese Anforderung kann erfüllt werden, wenn mit der Ausführung Firmen beauftragt werden,
die ein Zertifikat für den Gasanlagenbau nach diesem DVGW-Arbeitsblatt erhalten haben.
G 102-7 Merkblatt 04/2024
Preis ab:
39,92 €*
Das DVGW-Merkblatt G 102-7 beschreibt die Anforderungen an die Sachkundigen für den
Betrieb und die Instandhaltung von Gasleitungen mit einem maximal zulässigen
Betriebsdruck von mehr als 5 bar nach den DVGW-Arbeitsblättern G 465-2 und G
466-1. Es dient gemeinsam mit dem DVGW-Arbeitsblatt G 102-1 als Grundlage für
Schulungen und die Aktualisierung des Wissensstandes von Sachkundigen.
Forschungsbericht G 202108 + G 202311 03/2024
246,10 €*
Mit dem Forschungsvorhaben UKoBaRiS H2, G 202108, sollten realistische, weniger konservative Annahmen für Betriebsbedingungen von Bestandsarmaturen bzw. repräsentative Eigenspannungszustände bestimmt und in bruchmechanischen Berechnungen berücksichtigt werden. Hierbei sollte auf die im Rahmen des vorangestellten Forschungsvorhabens UKoBaRi H2 durchgeführten Analysen und die dort verwendeten Modelle von Bestandsarmaturen zurückgegriffen werden. Neben dem Vergleich von rechnerisch ermittelten Lebensdauern auf Basis von konservativ angenommenen bzw. numerisch ermittelten Schweißeigenspannungen sollte der Einfluss von bruchmechanischen Werkstoffkennwerten aufgezeigt werden. Hierbei sollten Vergleichsanalysen erfolgen, bei denen einerseits konservative Annahmen der zyklischen Rissfortschrittskurven und der Risszähigkeit nach ASME B31.12 und andererseits neuere, im Forschungsvorhaben SyWeSt H2 (Förderkennzeichen: 202006) experimentell ermittelte Werkstoffkennwerte zugrunde gelegt werden. Ziel des Forschungsvorhabens UKoBaRiS H2, G 202311, war, die Ableitung von Empfehlungen zur Abschätzung von Schweißeigenspannungen in Rundnähten von typischen Bestandsarmaturengehäusen unter einsatzrelevanten Beanspruchungsbedingungen, sowie die Berücksichtigung dieser Schweißeigenspannungen in der bruchmechanischen Bewertung von Bestandsarmaturen. Neben dem Eigenspannungseinfluss sollten realistische, im Rahmen von anderen DVGW-Vorhaben experimentell ermittelte bruchmechanische Werkstoffkennwerte in die Bewertung einfließen.
Im durchgeführten Forschungsvorhaben UKoBaRiS H2 wurden methodische Grundlagen für eine verbesserte bruchmechanische Bewertung von Bestandsarmaturen weiterentwickelt. Schwerpunktmäßig wurde die Frage nach dem Einfluss von Eigenspannungen auf das bruchmechanische Verhalten von Gehäuseschweißnähten geklärt. Anstelle von konservativen Annahmen von Schweißeigenspannungen (SES), wie dies in bruchmechanischen Regelwerken empfohlen wird, wurden zum einen Schweißeigenspannungen für repräsentative Werkstoffe und Nahtgeometrien numerisch ermittelt und zum anderen die Umlagerung von SES infolge deren Wechselwirkung mit Lastspannungen quantifiziert bewertet. Für nicht durchgeschweißte Nähte, die als Verbindungselemente bei Armaturengehäusen zum Einsatz kommen und scharfe konstruktive Kerben darstellen, konnte ein positiver Einfluss der Kerbwirkung auf den Abbau von Schweißeigenspannungen infolge von Druckprüfung nachgewiesen werden.
Die Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben UkoBaRiS H2 sind repräsentativ auf im Gas-transportsystem verbaute Bestandsarmaturen übertragbar und wurden entsprechend im DVGW-Merkblatt G 405 (in Gremienabstimmung) verwertet. Das DVGW-Merkblatt G 405 ist eine Hilfestellung für alle Netzbetreiber, um die Eignung von Bestandsarmaturen feststellen zu können. Hiermit wird Planungssicherheit für anstehende Umstellungsvorhaben geschaffen – mit Mehrwert für einen sicheren und effizienten Wasserstoffhochlauf.
GW 18 Merkblatt 11/2023
Preis ab:
79,28 €*
Dieses Merkblatt GW 18 gilt für kathodisch geschützte Rohrleitungen in der Gas- und Wasserversorgung. Es beschreibt die grundlegende Vorgehensweise beim Aufbau einer Zustandsbewertung auf der Basis von KKS-Messdaten und gibt Hinweise darauf, wie diese bei der Umsetzung einer zustandsorientierten Instandhaltungsstrategie verwendet werden kann. Grundvoraussetzung für die Anwendung des KKS im Rahmen einer zustandsorientierten Instandhaltung für Rohrleitungen ist ein wirksamer passiver und aktiver Korrosionsschutz.KKS-Messdaten können keine Auskunft über Veränderungen des Grundwerkstoffes Stahl geben. Undichtheiten an Armaturen, mögliche Schäden, z. B. durch unsachgemäß ausgeführte Schweißnähte und Nachumhüllungen sowie Produktionsfehler können deshalb durch KKS-Messdaten nicht nachgewiesen werden. Derartige Schadensfälle sind beispielsweise im Rahmen einer Schadensstatistik nach den DVGW-Arbeitsblättern W 402 und G 402 festzuhalten und auszuwerten. Die Integration der Zustandsbewertung auf Basis von KKS-Messdaten nach diesem Merkblatt in andere Zustandsbewertungssysteme, wie beispielsweise nach den DVGW-Merkblättern W 403 und G 403, ist dabei möglich.
Buchpaket: G 600 DVGW-TRGI 2018 und Kommentar (Gasinstallation)
Preis ab:
225,83 €*
Der TRGI‑Kommentar Praxis der Gasinstallation ist eine wichtige Ergänzung zur DVGW‑TRGI und liefert verständlich und praxisnah die Interpretation der Regelsetzung. Die komplette Überarbeitung des bewährten Kommentars wurde 2018 wieder gemeinsam vom DVGW und ZVSHK herausgegeben. Der TRGI‑Kommentar dient auch als Ergänzung zu den Schulungsunterlagen bei den relevanten Kursen.2018 ist die DVGW‑TRGI mit zahlreichen Änderungen und Anpassungen erschienen. Sie wird vom offiziellen Regelsetzer, dem DVGW Deutscher Verein des Gas‑ und Wasserfaches e. V. herausgegeben. Für ein rechtssicheres und technisch korrektes Arbeiten ist die TRGI die Pflichtlektüre für Installateure, Mitarbeiter in Versorgungsunternehmen, und Behörden. Neuerungen Änderungen der bauaufsichtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere Aufnahme eines neuen Ansatzes zur Verbrennungsluftversorgung Aufnahme europäisch neu eingeführter Arten von GasgerätenAnpassung an die neue Rechtsprechung Aufnahme neuer Installationstechniken Fortschreibung "Bemessungsverfahren Leitungsanlage" und des Abschnitts "Lösbare Geräteanschlussleitungen" Präzisierung des Abschnitts Prüfen/Wiederinbetriebnahme Leitungsanlage Anpassung an die aktuelle Normung
GW 310 Arbeitsblatt 01/2008
Preis ab:
79,28 €*
Dieses Arbeitsblatt gilt für die Bemessung von Rohrwiderlagern aus Beton, welche die bei erdverlegten Druckrohrleitungen mit nicht längskraftschlüssigen Rohrverbindungen durch den Innendruck hervorgerufenen und nach außenwirkenden Kräfte aufnehmen und auf den Baugrundübertragen bzw. nur aufnehmen (Zugkräfte). Für Widerlager aus anderen Baustoffen können diese Ausführungen sinngemäß angewandt werden. Für die Sicherung nicht längskraftschlüssiger Rohrverbindungen durch zugfeste Verbindungsteile gilt DVGW GW 368 (A). Das Arbeitsblatt wurde vom DVGW‑Technischen Komitee Wasserverteilung erarbeitet. Die vorliegende überarbeitete Fassung dient der Bemessung von Widerlagern aus Beton für Rohre, Formstücke und Armaturen mit nicht längskraftschlüssigen Verbindungen. Die dargestellten Ausführungsformen geben dem Anwender eine Hilfe für die üblichen Problemstellungen.